Ausbruch einer Magen-Darm-Erkrankung an Bord des Kreuzfahrtschiffs Queen Victoria von Cunard

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Ausbruch einer Magen-Darm-Erkrankung an Bord des Kreuzfahrtschiffs Queen Victoria von Cunard
Ausbruch einer Magen-Darm-Erkrankung an Bord des Kreuzfahrtschiffs Queen Victoria von Cunard

An Bord des Kreuzfahrtschiffs Queen Victoria der Reederei Cunard sind 154 Passagiere und Besatzungsmitglieder von einer nicht identifizierten Magen-Darm-Erkrankung betroffen.

Die US-amerikanischen Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention (CDC) ermitteln derzeit die Ursache des Ausbruchs, der von den Besatzungsmitgliedern erstmals am 1. Februar gemeldet wurde.

Seitdem ist die Zahl der Fälle gestiegen: 129 Passagiere und 25 Besatzungsmitglieder leiden an Symptomen wie Erbrechen und Durchfall.

Kreuzfahrtdetails und Reaktionsmaßnahmen

Die Queen Victoria lief am 22. Januar mit 1.824 Passagieren und 967 Besatzungsmitgliedern an Bord von Fort Lauderdale, Florida, aus.

Die Kreuzfahrt, die am 12. Februar in Honolulu ankommen sollte, stand vor dem Problem, die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen.

Als Reaktion auf den Ausbruch der Krankheit hat Cunard verschärfte Gesundheits- und Sicherheitsprotokolle in Kraft gesetzt, darunter verstärkte Reinigungsmaßnahmen, die Isolierung der Betroffenen und die Information der derzeitigen und ankommenden Passagiere und der Besatzung.

Überwachung und Bewertung durch die CDC

Das CDC-Programm für Schiffshygiene überwacht die Situation aktiv und bewertet die Reaktions- und Hygieneprotokolle des Schiffes auf einen Ausbruch.

Trotz der Untersuchungen betont das Kreuzfahrtunternehmen, dass es sich der Gesundheit und dem Wohlergehen aller Passagiere und der Besatzung verpflichtet fühlt.

Cunard bestätigt gegenüber ABC News, dass während der Reise V405 der Queen Victoria, die am 22. Januar in Florida startete und am 7. Februar in San Francisco ankam, mehrere Gäste über Symptome einer Magen-Darm-Erkrankung berichteten.

Sie haben ihre verbesserten Gesundheits- und Sicherheitsprotokolle umgehend umgesetzt, um das Wohlergehen aller Gäste und der Besatzung an Bord zu gewährleisten, und damit bestätigt, dass diese Maßnahmen wirksam sind.

Fortsetzung der Reiseroute

Laut CruiseMapper (der Website für Kreuzfahrten) befindet sich die Queen Victoria auf einer 55-tägigen Reise von Hamburg, Deutschland, nach Sydney, Australien, die am 4. März enden soll.

Trotz des Ausbruchs setzt das Kreuzfahrtschiff seine Reise mit verstärkten Sicherheitsmaßnahmen fort.

Frühere Vorfälle und CDC-Befunde

Dieser Ausbruch ist bereits der zweite Krankheitsfall an Bord eines Kreuzfahrtschiffes in diesem Jahr.

Der erste Fall ereignete sich im Januar, als 100 Personen an Bord der Celebrity Constellation von ähnlichen Symptomen betroffen waren, wie sie auf der Queen Victoria aufgetreten waren.

Die CDC stellte fest, dass es sich um das Norovirus handelte, eine Magen-Darm-Erkrankung, die für die meisten der 14 Ausbrüche auf Kreuzfahrtschiffen im vergangenen Jahr verantwortlich war.

U.S. Reisen und Kreuzfahrten

Reisende, insbesondere solche, die eine Kreuzfahrt in Erwägung ziehen, müssen über die Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen informiert sein, die von den Kreuzfahrtgesellschaften und Aufsichtsbehörden wie der CDC durchgesetzt werden.

Darüber hinaus können berechtigte Personen im Rahmen des Programms für visumfreies Reisen (Visa Waiver Program ) das elektronische System für Reisegenehmigungen (ESTA ) nutzen, wenn sie in die USA reisen.

ESTA ermöglicht es Bürgern aus berechtigten Ländern, die Vereinigten Staaten ohne Visum zu besuchen, sei es aus touristischen, geschäftlichen oder Transitgründen für maximal 90 Tage.

Es strafft das Einreiseverfahren, erhöht die Sicherheit und bietet den berechtigten Reisenden mehr Komfort.
Angesichts der jüngsten Zwischenfälle auf Kreuzfahrtschiffen ist die Einhaltung von Gesundheits- und Sicherheitsprotokollen und die Einholung von Reisegenehmigungen wie ESTA für eine sichere Reise in die Vereinigten Staaten unerlässlich.