Zunahme der Masernfälle führt zu Gesundheitswarnung

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Zunahme der Masernfälle führt zu Gesundheitswarnung
Zunahme der Masernfälle führt zu Gesundheitswarnung

Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) warnten Gesundheitsdienstleister vor einem Anstieg der Masernfälle, die in diesem Jahr bereits die Zahlen des Vorjahres erreicht haben.

Nach Angaben von NBC News gab es in den Vereinigten Staaten seit Jahresbeginn 58 bestätigte Masernfälle, verglichen mit 58 gemeldeten Fällen im gesamten Jahr 2023.

Reisebedingte Fälle und Impfstatus

Erstaunliche 93 % der in diesem Jahr gemeldeten Fälle stehen im Zusammenhang mit Auslandsreisen, was die entscheidende Bedeutung der Impfung für Reisende unterstreicht.

Die meisten Betroffenen sind Kinder ab einem Jahr, die nicht gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR) geimpft worden sind.

Als Reaktion darauf betonte die CDC, dass die Gesundheitsdienstleister sicherstellen müssen, dass die Kinder über aktuelle Routineimpfungen, einschließlich der MMR-Impfung, verfügen.

Geografische Verteilung und internationale Belange

Von dem Ausbruch sind 17 Bundesstaaten betroffen, wobei die größten Auswirkungen in New York City zu beobachten sind.

Auch in anderen Ländern wie Österreich und dem Vereinigten Königreich wurden Ausbrüche beobachtet.

Die CDC betonte daher, wie wichtig die Impfung für alle Auslandsreisenden ist, unabhängig von Alter und Reiseziel.

Schweregrad und Sterblichkeitsrate

Da Masern hochgradig ansteckend sind, stellen sie für ungeimpfte Personen ein erhebliches Risiko dar, da die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung bei einer Exposition bei 90 % liegt.

Außerdem kann die Krankheit zu schweren Komplikationen und sogar zum Tode führen.

Allein im Jahr 2021 erlagen weltweit schätzungsweise 128.000 Menschen, vor allem Kinder, der Krankheit.

Dennoch haben die Impfbemühungen dazu beigetragen, weltweit Millionen von Todesfällen zu verhindern, wobei zwischen 2000 und 2021 schätzungsweise 56 Millionen Todesfälle abgewendet werden konnten.

Historischer Kontext und aktueller Stand

Obwohl die Masern in den Vereinigten Staaten im Jahr 2000 für eliminiert erklärt wurden, sind die jüngsten Entwicklungen besorgniserregend.

Im Jahr 2019 verzeichnete das Land mit 1 274 gemeldeten Fällen einen 27-Jahres-Höchststand.

Die Mehrzahl der Ausbrüche wurde durch reisebedingte Fälle verursacht, die sich auf ungeimpfte oder unzureichend geimpfte Personen innerhalb des Landes ausbreiteten.

Trotz dieser Herausforderungen behalten die USA den Status „eliminiert“, was bedeutet, dass seit mehr als 12 Monaten keine Krankheit mehr übertragen wird.

Einhaltung der Reise- und Gesundheitsvorschriften

Angesichts der anhaltenden Masernausbrüche und der erheblichen Auswirkungen internationaler Reisen auf die Krankheitsübertragung werden Reisende dringend gebeten, ihrer Gesundheit und Sicherheit Vorrang einzuräumen.

Vor dem Hintergrund des jüngsten Anstiegs der Masernfälle werden ausländische Besucher, die eine Reise in die Vereinigten Staaten planen, daran erinnert, wie wichtig es ist, sich an die Gesundheitsrichtlinien zu halten.

Dazu gehören auch die Impfvorschriften im Rahmen des Elektronischen Systems für Reisegenehmigungen (ESTA).

Reisende aus Ländern, die am Programm für visumfreies Reisen (VWP ) teilnehmen, müssen vor der Einreise in die USA eine ESTA-Genehmigung einholen, die auch die Beantwortung von Gesundheitsfragen beinhaltet.

Die Impfung gegen Krankheiten wie Masern schützt die Gesundheit der Reisenden und trägt zu den Bemühungen der öffentlichen Gesundheit bei, die Übertragung von Krankheiten innerhalb des Landes zu verhindern.