Bericht der U.S. Travel Association zeigt Herausforderungen bei der Erholung der Reisebranche auf

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Bericht der U.S. Travel Association zeigt Herausforderungen bei der Erholung der Reisebranche auf
Bericht der U.S. Travel Association zeigt Herausforderungen bei der Erholung der Reisebranche auf

Internationale Inbound-Reisen und inländische Geschäftsreisen werden sich bis 2025 voraussichtlich erholen

Die U.S. Travel Association hat kürzlich ihre halbjährliche Prognose veröffentlicht, die Aufschluss über den Stand der internationalen Inbound-Reisen und der inländischen Geschäftsreisen in den Vereinigten Staaten gibt.

Der Bericht prognostiziert, dass diese Reisesegmente erst im Jahr 2025 wieder das Niveau von vor der Pandemie erreichen werden, und führt mehrere Faktoren an, die diese verzögerte Erholung beeinflussen.

Globaler Vergleich: Die USA liegen hinter Spanien, der Türkei und Griechenland zurück

Nach Angaben der U.S. Travel Association befindet sich der internationale Inbound-Reiseverkehr auf dem Weg der Besserung. Dennoch wird erwartet, dass sie im laufenden Jahr nur 98 % des Niveaus von 2019 erreichen wird, gegenüber 84 % im Jahr 2023.

Im weltweiten Vergleich hat Spanien im Jahr 2023 eine 100-prozentige Erholung bei den Inbound-Reisen erreicht, während die Türkei (109 %) und Griechenland (105 %) das Niveau von 2019 übertreffen. Vor allem das Vereinigte Königreich (94 %), Mexiko (94 %) und Frankreich (93 %) haben die Vereinigten Staaten übertroffen.

Herausforderungen für den Inbound-Reiseverkehr in den USA

Die U.S. Travel Association führt die schleppende Erholung auf ein Zusammentreffen mehrerer Faktoren zurück, darunter die Erwartung einer globalen makroökonomischen Abschwächung, ein robuster Dollar und längere Wartezeiten für Visa.

Der Bericht prognostiziert, dass sich die Zahl der Reisenden in den USA bis 2025 nicht vollständig erholen wird, und dass das inflationsbereinigte Ausgabenniveau erst 2026 wieder ansteigen wird.

Die USA verlieren auf dem globalen Reisemarkt an Boden

Der CEO der U.S. Travel Association, Geoff Freeman, äußerte sich besorgt darüber, dass die Vereinigten Staaten im weltweiten Wettlauf um den Reisemarkt zurückfallen.

Die USA sind zwar nach wie vor das beliebteste Reiseziel für Reisende aus aller Welt, liegen aber bei der Gesamtzahl der Besuche an dritter Stelle, hinter Spanien und Frankreich.

Freeman betonte die Notwendigkeit spezifischer politischer Maßnahmen zur Wiederbelebung der Reisebranche und forderte die Bundesregierung zum raschen Handeln auf.

Rangliste der Wettbewerbsfähigkeit und Bereiche mit Verbesserungsbedarf

In einem Bericht von Euromonitor International, der kurz nach der Prognose der U.S. Travel Association erstellt wurde, wurden die USA in Bezug auf die Wettbewerbsfähigkeit für Reisende aus aller Welt als „fast Schlusslicht“ eingestuft.

Die Studie bewertete verschiedene Kategorien und zeigte, dass die USA in den folgenden Bereichen schlecht abschnitten: Zeitaufwand für die Erlangung eines Visums, Länder, die für visumfreies Reisen in Frage kommen, Wartezeiten beim Zoll bei der Ankunft, biometrische Sicherheitskontrollen, Führungsrolle der Regierung bei reisebezogenen Themen und Sicherheitsempfinden.

Bundespolitische Maßnahmen und Finanzierungslücken

In der Studie wird auf die begrenzten bundespolitischen Maßnahmen und die unzureichenden Finanzmittel der USA zur Förderung der Besucherströme aus dem Ausland hingewiesen.

Im Gegensatz dazu wurden Länder wie Kanada für ihre soliden nationalen Strategien zur Verbesserung des Reiseverkehrs gelobt.

Trotz dieser Herausforderungen erhielten die USA dank der Bemühungen von Brand USA gute Noten in der Reisewerbung, da das Land bei internationalen Reisenden als äußerst begehrtes Reiseziel mit einer starken Markenidentität anerkannt ist.

Rationalisierung der Reisegenehmigung

Inmitten dieser Herausforderungen ist das elektronische Reisegenehmigungssystem (ESTA) ein wichtiges Instrument, um internationale Reisen in die Vereinigten Staaten zu erleichtern.

ESTA vereinfacht das Einreiseverfahren für Reisende aus Ländern, die am Programm für visumfreies Reisen (Visa Waiver Program, VWP) teilnehmen, und bietet eine bequeme und effiziente Möglichkeit, vor Antritt der Reise eine Vorabgenehmigung zu erhalten.

Vorteile von ESTA: Nahtlosigkeit und Effizienz

ESTA bietet mehrere Annehmlichkeiten, darunter ein vereinfachtes Antragsverfahren und eine schnelle Genehmigung, die es berechtigten Reisenden ermöglicht, die USA bis zu 90 Tage lang zu besuchen, ohne ein herkömmliches Visum zu beantragen.

Dieses gestraffte System verbessert das gesamte Reiseerlebnis und steht im Einklang mit der Forderung der U.S. Travel Association nach einer nahtloseren und effizienteren Reisebranche.

Wer profitiert von ESTA

ESTA ist vor allem für Bürger aus VWP-Ländern von Vorteil, da sie ohne Visum in die USA reisen können, sei es aus geschäftlichen oder touristischen Gründen.

Angesichts der Herausforderungen, denen sich die Reisebranche gegenübersieht, ist ESTA ein wertvolles Instrument, um internationale Besucher anzuziehen und die Wettbewerbsfähigkeit des Landes auf dem globalen Reisemarkt zu stärken.

Überbrückung der Lücke mit ESTA

Da die USA darauf hinarbeiten, ihre Stellung auf dem globalen Reisemarkt wiederzuerlangen, spielen Initiativen wie ESTA eine entscheidende Rolle bei der Förderung eines reisefreundlichen Umfelds.

Durch die Bewältigung der Herausforderungen bei den Visumsprozessen und die Förderung der Effizienz können die USA ihre Attraktivität für internationale Besucher steigern und ihre Position als Top-Reiseziel auf der Weltbühne zurückgewinnen.