Die Vereinigten Staaten planen eine Straffung ihres H-1B-Visaprogramms

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H1B-Vereinfachung

Die USA beabsichtigen, ihr H-1B-Visaprogramm bis Ende 2023 zu modernisieren. Dieser Schritt könnte Millionen von Bewerbern in der ganzen Welt zugute kommen. Eine der vorgeschlagenen Ideen besteht darin, das System so zu ändern, dass es für amerikanische Start-ups einfacher wird, ausländische Arbeitnehmer mit einem H-1B-Nichteinwanderungsvisum zu beschäftigen. Außerdem sollen einige andere Vorschriften geändert werden, um die Möglichkeiten für Betrug oder Missbrauch zu verringern und das gesamte H-1B-Registrierungsverfahren zu straffen.

All dies ist Teil der Vorschläge, die das DHS im Rahmen der so genannten „Frühjahrsagenda“ unterbreitet hat, einer zweimal jährlich stattfindenden Veranstaltung, die dazu beiträgt, einen Regulierungsfahrplan für die verschiedenen beteiligten Regierungsbehörden zu erstellen.

Nach Angaben des DHS sollen insbesondere die Vorschriften für die Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Beziehung geändert und neue Richtlinien und Anforderungen für Besuche vor Ort eingeführt werden, z. B. im Zusammenhang mit Anträgen von Arbeitgebern, die auf H-1B angewiesen sind und deren wichtigste Geschäftsinformationen nur schwer oder gar nicht mit kommerziell verfügbaren Daten überprüft werden können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass unter bestimmten Umständen die Termine für den Arbeitsbeginn flexibler gestaltet werden können und die Probleme der „Cap-Gap“-Problematik gelöst werden, die Studenten betreffen, die sich mit einem F-1-Visum in den Vereinigten Staaten aufhalten.

Das DHS hat außerdem vorgeschlagen, seine Vorschriften zu ändern, um die Bearbeitung von Anträgen auf Daueraufenthalt oder Statusanpassung (Formular I-485) effizienter zu gestalten. Dieses Formular muss von Inhabern von Nicht-Einwanderungsvisa ausgefüllt werden, die ihren Status ändern und eine Daueraufenthaltsgenehmigung oder eine Green Card beantragen möchten.

Ziel der neuen Vorschläge ist es, die derzeitigen Bearbeitungszeiten, die sich für Antragsteller aus Ländern wie Indien manchmal auf Jahrzehnte belaufen, drastisch zu verkürzen. Dies wird auch dazu beitragen, die effiziente Nutzung der sofort verfügbaren Einwanderungsvisa zu verbessern und religiöse Arbeitnehmer in das System einzubeziehen.

Es ist wichtig zu beachten, dass es sich derzeit nur um Vorschläge handelt. Wenn sie angenommen werden, wird es höchstwahrscheinlich eine Weile dauern, bis sie umgesetzt werden können.