Neues Programm zur Befreiung von der Visumspflicht (J-1) erweitert die Möglichkeiten für ausländische Ärzte in Upstate und Nord-New York

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Neues Programm zur Befreiung von der Visumspflicht (J-1) erweitert die Möglichkeiten für ausländische Ärzte in Upstate und Nord-New York
Neues Programm zur Befreiung von der Visumspflicht (J-1) erweitert die Möglichkeiten für ausländische Ärzte in Upstate und Nord-New York

Die Northern Border Regional Commission (NBRC ) hat offiziell ein bahnbrechendes Programm zur Befreiung von der Visumspflicht für ausländische Ärzte und Gesundheitseinrichtungen in Upstate und Nord-New York gestartet.

Dieses Programm zielt darauf ab, ein seit langem bestehendes Problem zu lösen, mit dem internationale Medizinabsolventen (IMGs) konfrontiert sind, die mit einem J-1-Austauschvisum in die Vereinigten Staaten kommen, um dort eine Facharztausbildung oder ein Stipendium zu absolvieren – die lästige zweijährige Aufenthaltspflicht im Heimatland.

Die Ankündigung folgt der Erwartung, die erstmals im September 2022 geäußert wurde, und stellt die Verwirklichung jahrelanger Planungen und Bemühungen dar, einen Weg für berechtigte Ärzte zu schaffen, in medizinisch unterversorgten Gebieten im Zuständigkeitsbereich des NBRC zu arbeiten.

Die Herausforderung des J-1-Visums verstehen

Internationale Medizinabsolventen mit einem J-1-Austauschvisum stoßen auf ein bedeutendes Hindernis – die Anforderung eines zweijährigen Wohnsitzes im Heimatland.

Diese Anforderung verpflichtet ausländische Ärzte, nach Abschluss ihrer medizinischen Ausbildung in den USA für zwei Jahre in ihr Heimatland zurückzukehren.

Es gibt mehrere arztspezifische Befreiungskategorien, die auf Leistungen in medizinisch unterversorgten Gebieten abzielen.

Einige dieser Programme, wie die der Appalachian Regional Commission und der Delta Regional Authority, sind geografisch begrenzt. Das neue J-1-Waiver-Programm des NBRC geht auf diese Herausforderung ein, indem es den in Frage kommenden Ärzten eine zusätzliche Möglichkeit bietet.

Dieses Programm zielt speziell auf Gebiete mit Fachkräftemangel (Health Professional Shortage Areas, HPSA) und medizinisch unterversorgte Gebiete (Medically Underserved Areas, MUA) innerhalb der vom Gesetzgeber festgelegten Northern Border Region ab, die Gebiete in New York, Vermont, New Hampshire und Maine umfasst.

Programmberechtigung und Anforderungen

Ärzte, die eine Ausnahmegenehmigung im Rahmen des NBRC-Programms beantragen, müssen sich verpflichten, mindestens drei Jahre lang 40 Stunden pro Woche für Patienten in einer vom US-Gesundheitsministerium ausgewiesenen HPSA oder MUA innerhalb der nördlichen Grenzregion zu arbeiten.

In New York gehören dazu Bezirke wie Cayuga, Clinton, Essex, Franklin und andere, also insgesamt 27 Bezirke.

In der Anfangsphase des NBRC-Programms für die Befreiung von der Visumspflicht für J-1-Patienten liegt der Schwerpunkt auf der medizinischen Grundversorgung in den Bereichen Allgemeinmedizin, Familienmedizin, allgemeine innere Medizin, Pädiatrie, Gynäkologie und Geburtshilfe sowie psychische Gesundheit.

Das NBRC hat jedoch Pläne für eine Ausweitung des Programms in der „zweiten Phase“ angekündigt, um Anwendungen im Bereich der Spezialpflege einzubeziehen und die Wirkung des Programms zu erweitern.

Bedeutung für New York und darüber hinaus

Diese Initiative ist besonders wichtig für Gesundheitseinrichtungen in New York, wo die 30 verfügbaren Plätze des Conrad State 30 Waiver Programms ständig überzeichnet sind.

Der Bundesstaat New York verzeichnete in den letzten Jahren einen sprunghaften Anstieg der Nachfrage mit 50 bis 100 Anträgen auf die begrenzten 30 Conrad-Ausnahmen.

Das NBRC-Verzichtsprogramm, das in seiner zweiten Phase auch für Fachärzte gelten soll, ist geeignet, diesen Druck zu mindern, indem es Ärzten und Gesundheitseinrichtungen im ganzen Bundesstaat eine alternative Möglichkeit bietet.

Insbesondere können Arbeitgeber im Zuständigkeitsbereich des NBRC direkt beim NBRC eine J-1-Ausnahmegenehmigung für qualifizierte Ärzte beantragen, was das Verfahren vereinfacht und den Wettbewerb um die 30 Conrad-Plätze verringert.

Diese Ausweitung der Optionen ist eine willkommene Entwicklung für medizinische Einrichtungen, da sie einen leichter zugänglichen und diversifizierten Pool an Möglichkeiten für J-1-Waiver schafft.

Ein Blick in die Zukunft: ESTA-Anschluss

Wenn ausländische Ärzte die Möglichkeiten des NBRC-Programms für die Befreiung von der Visumspflicht (J-1) ausloten, ist es wichtig, die damit verbundenen Verfahren zu berücksichtigen, wie z. B. das elektronische System für Reisegenehmigungen (ESTA).

ESTA ist ein automatisiertes System, das feststellt, ob Besucher im Rahmen des Programms für visumfreies Reisen (VWP) in die Vereinigten Staaten einreisen dürfen. Ärzte und andere internationale Reisende sollten auf ihren ESTA-Status achten und sicherstellen, dass sie die Einwanderungsbestimmungen der USA erfüllen.

Mit der Entwicklung und Ausweitung des NBRC-Programms wird es für diejenigen, die ihr medizinisches Fachwissen für bedürftige Gemeinden in der nördlichen Grenzregion einsetzen wollen, immer wichtiger, den breiteren Kontext der US-Einwanderungsprozesse, einschließlich ESTA, zu verstehen.