UN-Tourismusbericht zeigt Verschiebungen in der weltweiten Visapolitik auf

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UN-Tourismusbericht zeigt Verschiebungen in der weltweiten Visapolitik auf
UN-Tourismusbericht zeigt Verschiebungen in der weltweiten Visapolitik auf

Wirksame Visakommunikation, vereinfachte Anträge, schnellere Bearbeitung und optimierte Einreiseverfahren sind notwendig, um den Besuchern ein besseres Erlebnis zu bieten.

UN Tourism hat seinen neuesten Bericht über die weltweite Visapolitik veröffentlicht, der die laufenden Veränderungen in den internationalen Reisebestimmungen enthüllt.

Globale Trends bei der Reiseerleichterung

Der Bericht wirft ein Licht auf die sich entwickelnde Landschaft der Reiseerleichterung.

Er enthält den Tourism Visa Openness Index, der die Erleichterung des Tourismus und die Visaerleichterung der Länder misst.

Sie enthält auch Mobilitätswerte, die die Abhängigkeit der Bürger von der Visapolitik anzeigen, und bietet eine detaillierte Analyse der Gegenseitigkeit der Visapolitik.

Wichtigste Ergebnisse bei den regionalen Offenheitswerten

Die Reiseziele sind wieder so offen für internationale Reisen wie vor der Pandemie.

Die Auswirkungen der Pandemie haben jedoch zu neuen Methoden der Reiseerleichterung wie „Nomadenvisa“ geführt, die diese Rückkehr begleiten.

Außerdem ging der Bedarf an traditionellen Visa von 77 % im Jahr 2008 auf 47 % im Jahr 2023 zurück.

Im gleichen Zeitraum stieg der Anteil der visumfreien Reisenden von 17 % auf 21 %, was auf eine wachsende Zahl von Reisenden ohne Visum hindeutet.

Auch die Verfügbarkeit von eVisas hat deutlich zugenommen: 18 % der Weltbevölkerung haben nun Anspruch auf eVisas, gegenüber 7 % im Jahr 2018.

Regionale Visabestimmungen für den Tourismus

Die verschiedenen regionalen Visabestimmungen werden in dem Bericht ebenfalls detailliert aufgeführt, was ihre Offenheit für den Tourismus verdeutlicht.

Asien und der pazifische Raum weisen den höchsten Offenheitsgrad aller Regionen auf, wobei Unterregionen wie Südostasien, Ostafrika und die Karibik als die offensten herausragen.

Im Gegensatz dazu werden in dem Bericht Zentral- und Nordafrika, Nordamerika sowie Nord- und Westeuropa als die restriktivsten Regionen genannt.

Die meisten Länder in der Karibik und in Mittelamerika befreien Reisende von der Visumspflicht, und in Südasien, Südostasien, Ostafrika und Westafrika gilt die Visumspflicht bei der Einreise.

Die traditionellen Visumanträge im Nahen Osten gingen von 71 % der Weltbevölkerung im Jahr 2015 auf 57 % im Jahr 2023 zurück.

Darüber hinaus haben eVisas in West- und Ostafrika sowie in Südasien an Bedeutung gewonnen.

Bedeutung von Verbesserungen der Visapolitik

Der Bericht hebt auch die Rolle von Verbesserungen der Visapolitik für das Tourismuswachstum hervor und schlägt Schritte zur Vereinfachung des weltweiten Reiseverkehrs vor.

Zu den wichtigsten Empfehlungen gehören:

  • Einbeziehung der Tourismusperspektive in die Visastrategie.
  • Visumbefreiungsprogramme für Reisende mit geringem Risiko.
  • Ausweitung der Visa-on-arrival-Fazilitäten.

Besucher werden aufgefordert, sich an die Reisebestimmungen zu halten

Eine wichtige Visapolitik, die insbesondere Reisenden in die Vereinigten Staaten zugute kommt, ist das elektronische System für Reisegenehmigungen (ESTA).

ESTA ermöglicht es berechtigten Bürgern aus Ländern, die am Programm für visumfreies Reisen (VWP) teilnehmen, zu touristischen oder geschäftlichen Zwecken ohne Visum in die Vereinigten Staaten zu reisen.

ESTA vereinfacht die Einreise, erhöht die Sicherheit und sorgt für eine reibungslose Reiseerfahrung für Besucher in die Vereinigten Staaten.

Da sich die Reisebestimmungen weiterentwickeln, sind Initiativen wie ESTA von entscheidender Bedeutung für die Förderung des Tourismus bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung strenger Sicherheitsmaßnahmen.